OSS Wissenswert

Was heißt Open Source Software (OSS)?

Damit Ihr PC ein Programm ausführen kann, muss er die Programmiersprache der Entwickler in eine Maschinensprache übersetzen. Bei einem proprietären, das heißt herstellergebundenen, Programm wird nur diese ausführbare Form ausgeliefert. Dadurch ist das Programm an eine ganz bestimmte Architektur des Computers gebunden - zum Beispiel an einen handelsüblichen PC mit einem Prozessor einer ganz bestimmten Marke. Sie als Anwender können das Programm weder prüfen noch verändern. Sie dürfen und können es noch nicht einmal lesen. Die von den Entwicklern geschriebene "ursprüngliche" Form heißt "Quellcode" oder englisch "Source Code". Er beschreibt alle Leistungen des Programms vollständig.

Open Source Software unterscheidet sich von proprietärer Software grundlegend darin, dass auch der Quellcode erhältlich ist. Sie als Anwender können das Programm also unabhängig von seinen Autoren in der Regel beliebig verändern. Sie können es auch weitergeben und erkannte Schwachstellen oder Fehler veröffentlichen. Weil der Quellcode jedem offen zugänglich ist, wird solche Software Open Source Software oder auch Freie Software genannt. .